Nachhaltigkeit

Restaurants haben in der Regel keine gute Ökobilanz. Wir möchten zeigen, dass es auch anders geht und versuchen, unseren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Das tun wir dafür:

  • Beschaffung: Wir kaufen fast alles aus der Region, weil wir nichts essen oder trinken wollen, das den halben Globus überqueren muss. Dadurch isst man bei uns immer saisonal.
  • Bienen: Diese kleinen Tierchen sind unheimlich wichtig für unsere Landwirtschaft. In den Schotterwüsten deutscher Vorgärten finden sie leider keine Nahrung mehr. Mit insektenfreundlichen Blumen versuchen wir auf unserer Terrasse einen kleinen Beitrag zu leisten.
  • Bio: Durch den überwiegenden Anteil an Bio Lebensmitteln wird viel Düngemitteln und Pflanzenschutz gespart.
  • Bondrucker: In der Küche nutzen wir normales Papier, unsere Thermodrucker sind mit BPA freiem Umweltpapier bestückt (Blue4est).
  • Clean Eating: Bei uns gibt es keine Zusatzstoffe. Alle Lebensmittel sind natürlich, ganz ohne Chemie.
  • Convenience: gibt es bei uns NICHT – wir machen alles selbst, das spart Unmengen an Verpackungsmüll. Und schmeckt natürlich auch besser.
  • Deko: Weniger ist oftmals mehr. Wir nutzen hauptsächlich Deko aus Naturmaterialien und verwenden diese saisonal immer wieder. Unser Weihnachtsbaum ist beispielsweise aus verschiedenen Hölzern selbst gebaut und mit Kugeln geschmückt, die in mehreren anderen Haushalten ausgedient haben.
  • Digital statt Analog: Wir drucken nur aus, was unbedingt sein muss. Wir erledigen lieber alles per E-Mail statt Briefe zu versenden.
  • DIY: Wir haben viel selbst gebaut – Garderobe, WC-Rollen Halter und Sitzbank sind aus alten Paletten, die Thekenfront besteht aus den ehemaligen Kleiderständer unserer Vormieter und die Beschriftung der WCs ist aus Wein- bzw. Kronkorken.
  • Energieverbrauch: Wir nutzen 100% Ökostrom. All unsere Leuchtmittel sind LEDs und die Heizung ist dank Smart-Steuerung nur an, wenn wir geöffnet haben. Der Löwenanteil der Energie wird aber in der Küche benötigt. Dort haben wir uns angewöhnt, energiesparend zu arbeiten und haben unseren Strombedarf um ca. 23% senken können.
  • Entsorgung: Unverpackt einkaufen und Müll trennen zahlt sich aus – Uns reicht je eine 240 Liter Tonne für Verpackung und Papier sowie eine 120 Liter Tonne Bio und Restmüll. Restaurants in vergleichbarer Größe benötigen mindestens einen 1100 Liter Rollcontainer für Restmüll und Verpackungen sowie ein bis zwei 240 Liter Tonnen Papier, aber oft keinen Biomüll.
  • Kombinieren: Auch wenn mal ein Gericht die ganze Woche nicht bestellt würde, schlecht wird bei uns nichts, denn wir bieten viele Komponenten unserer Gerichte in verschiedenen Speisen zum Kombinieren an.
  • Korken: Wir sammeln fleißig unsere Kronkorken, denn Weißblech eignet sich sehr gut für’s Recycling. DIe letzten 11 kg gingen als Spende an eine Jungschar, die für die Patientenhilfe Darmkrebs gesammelt haben. Ein Exemplar jeder Sorte behalten wir aber für unser Männer-WC, bei den Frauen hängen Sekt- und Weinkorken.
  • Lebensmittelabfälle: Bei uns wird nach Möglichkeit alles verwendet. Auch krummes Gemüse, Schalen vom Wurzelgemüse sowie Sehnen und Knochen vom Fleisch. Für vegetarische Speisereste, die wir nicht verwenden können, haben wir tierische Abnehmer aus der Umgebung, die sich über Salatblätter, einen Strunk oder Gemüseschalen genüsslich hermachen.
  • Mehrweg: Sahne, Quark und der Großteil unserer Getränke ist in Mehwerg Glasflaschen. Sogar unser Holunderblütensirup. Nur bei 0,7l Weinflaschen ist das leider nicht möglich.
  • Mittelstand: Großkonzerne unterstützen wir nicht. Wir bevorzugen kleine, familiengeführte Unternehmen ohne Aufsichtsräte, millionenschwerem Werbebudget und weltweiter Lieferung.
  • Plastik: Gibt es bei uns kaum. Wir verwenden Holz, Metall, Naturfasern oder andere langlebige Materialien sofern es möglich und gesetzlich zulässig ist.
  • Putzlappen: Statt Einweg-Mischfaser nutzen wir lieber 100% Baumwolle. Ausgediente Handtücher ergeben mit Schere und Nähmaschine je acht saugfähige und kochwäschengeeignete Lappen.
  • Recycling: Unsere Speisekarte wird auf Recyclingpapier gedruckt, ebenso sind unsere Servietten, Papierhandtücher und das WC-Papier aus wiederverwerteten Fasern.
  • Second-Hand: Vieles in unserem Restaurant gibt es schon weit länger als uns. Die Stühle waren vorher in einem anderen Restaurant zu Hause, der hintere Teil der Theke stammt aus einem Fischlokal. In der Küche stehen Geräte, die bereits im Schwaikheimer Freibad bzw. einer Bietigheimer Metzgerei ihren Dienst geleistet haben.
  • Speisereste: Unsere Portionsgrößen sind darauf abgestimmt, das der Durchschnitt satt wird und nicht so viel übrig bleibt. Für weniger Hungrige haben wir kleine Portionen im Angebot, für besonders Hungrige gibt es XL Portionen. Und zur Not noch Vor- und Nachspeisen.
  • To-Go: Unsere Takeaway Behälter sind aus Bagasse und daher kompostierbar. Viele unserer Gäste bringen eigene Behälter mit, um Abfall zu reduzieren. Für Soßen und Suppen nehmen wir Konservengläser, die wir auch regelmäßig gespendet bekommen.
  • Transparenz: Du willst wissen was drin ist? Kein Problem – wir haben keine Sternchenliste, sondern alles im Kopf, weil wir’s selbst machen. Also einfach fragen.
  • Verpackung: Wir kaufen so viel wie möglich unverpackt, in Mehrweggläsern oder Papiergroßgebinden ein. Außerdem vakuumieren wir nichts, sondern machen unsere selbst verarbeiteten Speisen durch Einfrieren und Einwecken haltbar.
  • Wasser: Unser Tafelwasser kommt aus der Leitung und wird dank Trinkwasserfilter, Durchlaufkühler und CO² Anschluss in sekundenschnelle zum sprudeligen Genuss. Für alle die Mineralwasser bevorzugen, gibt es bei uns Ensinger Gourmet Bio. Das hat auch keine weite Reise und viele ökologische und soziale Aspekte werden beim Hersteller berücksichtigt.
  • Wiederverwenden: Mancher „Müll“ muss nicht entsorgt werden – Ölkanister, Holzkörbchen, 4,5kg Konservendosen, Schnapsflaschen und große Kartonagen finden immer wieder dankbare Abnehmer und enden so nicht im Abfall sondern im Garten, als Deko oder Geschenkverpackung.
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